Das Leitbild der Lebenswerten Stadt

Die gesellschaftlich engagierte Stadt
In der Lebenswerten Stadt lebt eine engagierte Bevölkerung. Genossenschaftliche Strukturen sind das städtebauliche Rückgrat dieses Engagements. Da flexible Arbeitsplätze in Zukunft eine noch viel größere Rolle spielen werden, besteht die neu gebaute Stadt nicht nur aus Wohngenossenschaften, sondern auch vermehrt aus Arbeitsgenossenschaften – z.B. Coworking-Spaces in der näheren Umgebung der wohnenden Bevölkerung. Zu einer gesellschaftlich engagierten Bevölkerung gehört natürlich, dass sie stark an der städtebaulichen Entwicklung partizipiert. Sharingkonzepte, z.B. in den Bereichen Mobilität, Arbeitsplätze oder Gemeinschaftsräume, gehören ebenfalls zu dieser engagierten Gesellschaft.

Die ökologische Stadt
Die ökologische Stadt ist bezüglich ihrer Energieversorgung weitestgehend autark. Lebensmittelproduktion in der Stadt gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Durch eine urbane Begrünung sowie durch Durchlüftungsstrategien besteht in der ökologischen Stadt ein angenehmes Klima. Dieses neue urbane Grün führt auch zu einer höheren Biodiversität in der Stadt. Da sich Sharingkonzepte auch auf die Mobilität auswirken, wird der private Fahrzeugbesitz an Bedeutung verlieren, bzw. entsprechende Abstellplätze werden nicht mehr realisiert (Loslösung von der autogerechten Stadt!). Entlang den übergeordneten Straßen verkehren U-Bahnen, Trams, Busse und autonome Kleinfahrzeuge; alle übrigen Freiräume fungieren als öffentlicher Raum, wo sich der Fuß- und Fahrradverkehr sowie Fahrzeuge der Mikromobilität bewegen.

Die ausgeglichene Stadt
Die ausgewogene Stadt ist die nutzungsdurchmischte und auch sozialdurchmischte Stadt. Durch eine Pluralität in der Morphologie sowie auch durch eine klare Fragmentierung und Strukturierung des öffentlichen Raums besteht eine Ausgewogenheit in Bezug auf Reiz- und Rückzugsorte sowie auf urbane Dichte und urbane Weite.

→ Mehr erfahren in der Broschüre Zürich West – Die Lebenswerte Stadt

Die Lebenswerte Stadt ist