Freiraum

Freiraum

Die bestehende Sport- und Grünanlage Hardhof, neu Limmatpark genannt, wird im Zuge der Transformation umstrukturiert und durch „Parkausläufer“, die in die neu gebaute Stadt hineinfließen, ergänzt. Die Außenräume an den Siedlungsrändern verweben Park und Stadt und fließen in die Innenhöfe der aufgelösten Blockränder hinein.

Das bestehende Konzept der skulpturalen Parkanlage aus der Nachkriegsmoderne (Landschaftsarchitekt Willi Neukom) wird durch einen Landschaftspark mit Weitsichtachsen, offenen Liegeflächen und einheimischen Baum- und Strauchbosquets weiterentwickelt und durch einzelne Attraktionen punktuell akzentuiert. Innerhalb des barrierefreien und kinderfreundlichen Limmatparks wird das Thema (Grund-)Wasser durch einen Lehrpfad verstärkt.

Um das Grundwasserfeld zu schützen, soll die bestehende Linie der Schluckbrunnen verschoben und die Versickerungsanlagen geschützt im Sockelgeschoss entlang der Stadtkante platziert werden. Die Stadtkante wird im Erdgeschoss abwechselnd als „Lebens- (Wohnen) und Wasserfassade“ mit punktuellen Glasscheiben inszeniert.

Plätze bilden einen zentralen Bestandteil des kollektiven Lebens in der Lebenswerten Stadt. Es sind lebendige Orte, wo sich Menschen begegnen und austauschen können. Die neue Situation sieht eine vielfältige Raumabfolge vom Turbinenplatz bis zum Bahnhof Altstetten und auch weiter bis zum ZSC Stadion vor, wobei die Plätze ganz unterschiedlich charakterisiert sind. Die Plätze sollen immer mit sickerfähigen und hellen Belägen, großzügig dimensionierten Baumscheiben sowie Hitze-resistenten Zukunftsbaumarten gestaltet werden. Die Randabschlüsse sollen nach dem Prinzip der „Schwammstadt“ realisiert und das Regenwasser direkt in die Baumgruben und weiteren Retentionsflächen eingeführt werden.