Verkehr

Verkehr

Der Entwurf basiert zu einem großen Teil auf der Idee, die Autobahn SN 1.4.1 zu einer Stadtstraße, die „Berner Allee“ zurückzubauen.

Im Abschnitt zwischen der Europabrücke und dem Hardturmstadion ist dies ohne Änderungen im Verkehrssystem möglich. Im westlichen Abschnitt, ab dem auch der Verkehr auf die Europabrücke verzweigt, muss ein Teil des Straßenverkehrs verlagert werden.

Dies geschieht zum einen bereits durch den neuen Autobahnanschluss, welcher aktuell realisiert wird und einen Teil des Verkehrs, der von der SN 1.4.1 auf die Europabrücke verkehrt, auf die Hermetschloobrücke umlagert. Zum anderen sieht unser Entwurf eine neue Tramlinie auf der Bernerallee vor, weshalb die bestehende Tramlinie entlang der Bändlistrasse zurückgebaut und der Straßenverkehr ab Autobahnanschluss über die Bändlistrasse auf die Europabrücke geführt werden kann. So kann knapp die Hälfte des Verkehrs der SN 1.4.1 auf unterschiedliche Achsen verlagert und eine Stadtstraße mit 2 Fahrspuren je Richtung realisiert werden. Zudem wird durch das P+R Parkhaus und durch den Verkehrspförtner (mit LKW-Schleuse) beim ZSC-Stadion sowie speziell durch die autofreien Siedlungen das Verkehrswachstum im Straßenverkehr umgelagert, bzw. verhindert.

Entlang der Bernerallee bietet der Straßenraum genügend Platz für eine versetzte Doppelallee, einem Fahrradweg pro Seite, eine öffentliche Vorzone für die EG-Nutzungen und einem Kiesstreifen mit City-Mobiliar, wie z.B. Fahrradabstellanlagen. So entsteht eine lebendige Stadtstraße, die die nördlich und südlich gelegenen Siedlungen nicht mehr voneinander trennt, sondern neu zusammenführt.

Die neue Flurbrücke bildet in dynamisch-eleganter Form die Nord-Süd verlaufende Lebensader der neuen Stadt und verbindet auch die Quartiere Höngg und Altstetten bzw. Albisrieden mit dem Fuß- und Fahrradverkehr.